Malware verschiedener Familien weist oft spezifische Verhaltensmuster auf, die durch statische und dynamische Analyse mit Hilfe des maschinellen Lernens untersucht und identifiziert werden können. Bei der statischen Analyse wird der Inhalt bösartiger Dateien untersucht, ohne sie auszuführen. Bei der dynamischen Analyse hingegen werden die Verhaltensaspekte bösartiger Dateien analysiert, indem Aufgaben wie die Überwachung von Funktionsaufrufen, die Verfolgung des Informationsflusses und die dynamische Binärinstrumentierung durchgeführt werden. Mithilfe des maschinellen Lernens können die statischen und dynamischen Artefakte der Malware verwendet werden, um die Entwicklung moderner Malware-Strukturen vorherzusagen, wodurch Systeme in die Lage versetzt werden, komplexere Malware-Angriffe zu erkennen, die mit herkömmlichen Methoden nur sehr schwer vorhergesagt werden können.